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Deckenlampe
ieses inzwischen von einigen meiner Freunde als
beleuchtbare Fernsehantenne verspottetes Stück war wohl das schwierigste Modell
unter den vieren. Es ist aus einen senkrecht zur Decke strebendem Rohr, an
welchem sich ein "Knie" anschließt, von welchem wiederum 3 kurze Rohre in
gestaffelter Position angebracht sind, gefertigt.ie Rohre sind natürlich nicht einfach so angelötet, sondern an den
Verbindungsstellen sind vor der Anbringung zuvor Löcher in das jeweilige Rohr
gebohrt worden, damit später von innen an jedes Ende ein Draht gelegt werden
konnte. An dieser Stelle antizipierte ich bereits ein Problem, und zwar dass es
bei dieser Konstruktion mit den 12 Kabeln (2 Stück für jede der 6 Lampen) etwas
eng werden könnte. Deshalb habe ich das Gehäuse selbst zu einem Pol gemacht,
sodass ich nur noch 6 Drähte im Innern verlegen musste. Dies ist gänzlich
unbedenklich, da die Lampe mit 12 Volt betrieben wird.
s waren also nur noch 6 Drähte einzufädeln, was schwer genug war, aber durch ein
paar von mir ausgedachte Tricks dann doch gut bewältigbar war. Man nehme ein
kleines Stück weichen Ton und forme es zu einer kleinen Kugel. Dabei formt man
einen dünnes Strickende mit ein. Der Strick darf keine eigene Materialspannung
wie etwa Angelschnur haben. Dann bedarf es etwas Geschick, die Kugel mit dem
Strickende durch das Labyrinth zu balancieren bis an den gewünschten Ausgang.
Dann entfernt man die Tonkugel, bindet einen dünnen aber widerstandsfähigen
Draht an das eine Ende und zieht diesen mit Hilfe des Stricks durch, um wiederum
an einem Ende des dünnen Drahtes den dicken Draht durch den dann später der
Strom fließen soll, zu befestigen, und diesen auch durchzuziehen. Warum erst vom
Strick auf den dünnen Draht und dann vom dünnen Draht zum dicken? Nun, der dünne
wäre eben zu dünn, um der spätere Leiter zu sein, und wenn man den dicken Draht
mit dem Strick durchziehen wöllte, dann passiert es leicht, dass er, wenn es mal
etwas hakt, und das bleibt garantiert nicht aus, sehr schnell reißt und man das
Spielchen mit der Tonkugel wiederholen muss. Alles bittere Erfahrungswerte.
Diesen Vorgang wiederholt man sechsmal, bis alle sechs Drähte an ihrem Platz
sind. Und, Lust bekommen zum Friemeln? |