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Identität

Auch dieses Werk gehört zur Serie “Wahrnehmungen und Wirklichkeit”. Gleichwohl es hier an dritter Stelle in der Galerie auftaucht, ist das Bild konzeptionell als erstes entstanden (siehe Downloadkategorie Backgrounds) und kann daher als Ausgangspunkt dieser Serie gewertet werden.

Die Frage, die dieses Bild behandelt, ist: Was ist Identität und was macht sie aus? Zu diesem Zweck werden exemplarisch die formalen Bestimmungsmerkmale wie DNA-Gelprint und Fingerabdruck dargestellt. Inwiefern diese Kriterien das Wesen des Menschen ausreichend erfassen, ist - gelinde gesagt - fraglich. Daher wird der zweite Ansatz, dass wir sind was wir tun, also unser Handeln unsere Identität ausmacht, durch die Hand im Vordergrund verkörpert.

Als erste Synthese der beiden Ansätze bleibt die Frage, inwiefern wir aber vor dem Hintergrund unserer Anlagen bzw. pfadabhängigen Individualentwicklung in unserem Handeln nachhaltig präkonditioniert sind. Theorien, die die Identitätsbildung in der Performativität des Handelns sehen (d.h. wie kommt ein Handlungsmuster in der Gesellschaft an und wird es motiviert oder abgelehnt), werden durch das skeptisch urteilende und nur scheinbar ausschließlich beobachtende Auge repräsentiert.

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